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Columbus Reisetagebuch

Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt (Lao Tse)

Die Perlen Kalabriens oder wo die Würste an den Bäumen wachsen

Wir verlassen das Cilento schweren Herzens. Doch soll man immer weiter ziehen wenns am schönsten ist, sonst wird man plötzlich sesshaft. Wir wollen heute noch die Grenze zu Kalabrien überschreiten und so tief in den Süden des Stiefels abtauchen.
Auf wunderschöner Küstenstrasse fahren wir unserem Ziel, der schmalsten Stelle von Italien entgegen. Die Strassen sind hier im Süden viel besser als im Nordosten. Wir übernachten in Cirella, auf einem Stellplatz direkt an der Küste, mit schönem Strand. Viele Camper scheinen hier länger zu bleiben. Der Gemüsler und der Bäcker fahren täglich vorbei und verkaufen ihre feinen Produkte. Das Wetter ist windig und kalt. Dafür zaubern die Wolken und die Feuchtigkeit in der Luft eine wunderbare Abendstimmung.

 

 

Am nächsten Tag steuern wir das Touristenstädtchen Tropea an.
Die Suche nach einer Bleibe gestaltet sich zuerst etwas schwierig. Barsch und mit eindeutig unfreundlicher Gestik begleitet von Flüchen werden wir von einem Parkplatz an einer kleinen Beach vertrieben. Wir seien zu gross und dies sei privat! So suchen wir weiter.
Fündig werden wir dann mitten im Städtchen, mit einigem säbeln kommt Beat dann doch zum Eingangstor des Stellplatzes rein.
Hier kommen wir uns vor wie im Bärengraben. Die Leute schauen auf uns runter und fotografieren unser Mobil wie wild; es fehlt bloss, dass sie Leckereien runter werfen. So verstecken wir uns hinter dem “Dicken” und machen uns unsichtbar.
Auf der Inselkirche wird, da Samstag ist, am Fliessband geheiratet.
Das Städtchen selber ist wirklich wunderschön, aber total touristisch. So machen wir uns nach kurzem Rundgang auf zur Beach und geniessen ein Abendessen im Restaurant am Meer.

 

 

Am nächsten Morgen fahren wir mit unseren Flitzer – Bikes ans Capo Vaticano, wo wir in einem Biergarten mit Würsten an den Bäumen eine Rast einlegen. Das also muss das Schlaraffenland sein!
Wir haben keine Lust ans Meer hinunter zu steigen und raddeln zurück, da auch unser Hausstrand sehr schön ist. Dort geniessen wir ein Bad im warmen Meer. Zum Abendessen zaubere ich aus unserem Backofen eine Pizza, die wir aber nicht im “Bärengraben”, sondern direkt am Strand geniessen gehen.

 

 

Morgen wollen wir nach Sizilien über setzen, so starten wir in aller Frühe. Auf dem Monte Elia, einem wunderbaren Aussichtspunkt halten wir Mittagsrast. Zügig fahren wir dann hinunter nach Villa San Giovanni, wo wir die staatliche Fähre für die Überfahrt nach Messina suchen. Da es einmal mehr in Italien nicht auf Anhieb klar ist, in welche Spur wir uns begeben sollen und wo die Tickets zu kriegen sind und unser System einen AdBlue- Fehler signalisiert, stellen wir den ” Dicken” kurz ab und versuchen uns schlau zu machen.
Vom örtlichen Einweiser werden wir grob und mit wüsten Beschimpfungen auf italienisch fortgejagt. Wir sollen verschwinden, wohin sei ihm egal. Doch wir lassen uns nicht vertreiben! Wir stellen uns auf eine andere Spur, er pfeift und schimpf wie wild. Ich lasse Beat mit ihm alleine und suche den Ticketschalter. Auch dort wird mir mit einem gemurmelten “un momento” der Schalter vor der Nase zugeschoben und die Store runter gelassen. Na ja, die Süditaliener scheinen eher von der gröberen Sorte zu sein. Oder vielleicht verstehen wir einfach die Süditalienische Seele nicht? Mal schauen, was uns in Sizilien erwartet?

 

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